
Bonne Maman kennt man bei uns als den Hersteller feiner Konfitüren in traditionellen Gläsern mit dem charakteristischen karierten Deckel. Jetzt haben die Franzosen etwas Neues auf den deutschen Markt geworfen, was mit Konfitüre wenig zu tun hat, aber auf jeden Fall ins Aufstrich-Regal gehört: Bonne Maman Caramel. Grund genug für uns, das Produkt zu testen und euch zu sagen, ob sich der Kauf lohnt.

„Jetzt im Handel: Bonne Maman Caramel
Kennen Sie schon Bonne Maman Caramel? Dieser einzigartige Brotaufstrich schmeckt köstlich auf Croissant und Baguette, ist aber auch eine tolle Zutat für Desserts und passt prima zu Crêpes oder Eis.“
So heißt es auf der Website der Marke, deren Produkte übrigens aus Frankreich importiert werden und in Deutschland von der Odenwald-Früchte GmbH vertrieben werden. So erklärt sich, dass auf der französischen Webseite eine breitere Produktpalette zu finden ist, die unter anderem so exotische Sachen enthält wie Kastanienkonfitüre; die Karamellcreme heißt dort übrigens Confiture de Lait.
Das Produkt an sich ist in keinster Weise neu: auf die Idee, gezuckerte Kondensmilch einzukochen, sind schon mehrere gekommen, besonders in Lateinamerika. So heißt die Karamellcreme in hispanophonen Ländern dulce de leche und im Portugiesisch Brasiliens doce de leite. Rezepte zum Selbermachen finden sich folglich haufenweise im Internet. Gezuckerte Kondensmilch gibt es bei uns übrigens von Nestlé unter dem Namen Milchmädchen. Was die Verwendung in der brasilianischen Küche betrifft, so gibt es einen Nachtisch namens doce de leite com queijo. Also: Karamellcreme mit Käse. Ja, mit Käse. Und zwar sogenannter Minas-Käse, der in der Textur sehr viel mit dem zypriotischen Halloumi gemeinsam hat.
Zurück zur Creme von Bonne Maman:
Süß. Das bringt das Produkt am ehesten auf den Punkt. Die Creme hat einen feinen Karamellgeschmack, ist aber auf Grund des hohen Zuckergehalts sehr klebrig, was dazu verleitet, sich schnell die Lippen abzuschlecken. Ich bin sicher, dass man sie auch abseits des Frühstückstisches gut einsetzen kann. Weil die Idee an sich aber nicht besonders innovativ ist und leicht selbst zu machen, gibt es als Fazit:
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Bonne Maman Caramel, gekauft bei Galeria Kaufhof für 1,99 €.
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Auch Kraft Foods hat sich mal wieder was Neues überlegt: beim Einkaufen habe ich im Kühlregal Philadelphia Honig entdeckt.
„NEU: Philadelphia Honig
Jetzt gibt es Verstärkung im Kühlregal. Neben Philadelphia mit Milka kommt ein zweites süßes Frühstückserlebnis in den Handel.
Blumig-süß und dabei cremig-kühl besticht die neue Philadelphia Sorte.“
Erst letztes Jahr hat Philadelphia mit Milka versucht, das Frischkäsesortiment in die süße Ecke zu erweitern. Ich habe ein mal eine Packung gekauft und konnte damit ehrlich gesagt nichts anfangen. Irgendwie hatte ich den Eindruck, dass da zusammenkommen sollte, was nicht zusammengehört: die Konsistenz war nicht cremig, sondern geleeartig und der Geschmack von einer leichten Säure bestimmt, die aber nicht vom Frischkäse kam…
Die Honig-Variante kommt da ganz anders daher: wirklich cremig und von einer feinen Süße, die auch tatsächlich von Honig stammt. Insofern ist der Frischkäse wirklich eine nette Idee für einen süßen Brotaufstrich. Wer jedoch ohnehin immer Frischkäse und Honig im Haus hat, wird auf den Kauf verzichten können.
Mein Fazit:
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Philadelphia Honig, gekauft bei Edeka für 0,88 € im Sonderangebot.
(Alle Markennamen und Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Inhaber.)










Die Optik ist schon einmal vielversprechend, in der Mitte meines Steaks hat sich allerdings noch nicht allzu viel getan. Die Uhr auf meinem iPhone tickt unaufhörlich, und schon schrillt’s zum zweiten Mal: bitte stell‘ den Herd von Stude 9 auf Stufe 3, sagt mir die App da. Danach bekomme ich auch noch eine Ansicht vom Inneren meines Steaks geboten – wie es jetzt aussieht und wie es am Ende aussehen soll. Sehr spannend, und das, ohne aufschneiden zu müssen. Noch einmal muss ich umdrehen und dann mein Steak in bereitgelegte Alufolie packen.
And this is where the magic happens! Hier sammelt sich der Fleischsaft wieder und tritt nicht sofort beim Anschneiden aus dem Fleisch heraus. Die Folge: saftiges und zartes Fleisch, so verspricht’s mir die App. In drei Minuten sei das Steak bereit für meinen Teller – in dieser Zeit kann man bestens die Pommes frites aus dem Ofen holen, den Salat anrichten und die Tischgesellschaft zum Essen rufen. Ein Fanfarenton ertönt, jetzt ist klar: mein Fleisch ist fertig!












Butterbrezen findet man in München bei jedem Bäcker, diese Variante jedoch nur bei ganz wenigen – ein Grund mehr also, sich diese Breze als leichten Mittagssnack oder für eine Brotzeit im Biergarten selbst zu schmieren.

